Bank of Scotland senkt Zinsen für Tagesgeld

Mit einer überraschenden Zinssenkung hat sich die Bank of Scotland aus der Top-Zinsgruppe der Anbieter von Tagesgeldkonten verabschiedet. Wie bei der ING-DiBa mit ihrem Extra-Konto erhalten ab sofort sowohl Neu- als auch Bestandskunden der Bank of Scotland ihre Einlagen mit 2,25 Prozent Zinsen vergütet. Noch vor einigen Tagen hatte das Bankhaus die Prämienaktion für Neukunden (30 Euro Startguthaben) bis zum 5. August verlängert.

Im Spitzenfeld liegen damit derzeit neben der GEFA Bank mit 2,5 Prozent Zinsen und MoneYou mit 2,45 Prozent Rendite nun auch 2 Autobanken. Sowohl die Volkswagen Bank als auch die Audi Bank bieten Neukunden für ihre Tagesgeldkonten bis zum 01.12.2012 einen garantierten Zins in Höhe von 2,3 Prozent. Anleger sollte bei ihrer Entscheidung für ein Angebot jedoch nicht nur den angebotenen Zins ins Auge fassen, denn nach Ablauf von Zinsbindungsfristen sinken die Renditen für Bestandskonten oft erheblich. Der Zins bei den Autobanken läge dann bei derzeit 1,5 Prozent. Zudem lohnt sich der Blick auf die maximale Anlagesumme. Oftmals werden mit Sonderaktionen gerade Kleinanleger für eine Anlage auf Tagesgeldkonten geworben. Aktuelles Beispiel ist die Postbank, die Neukunden eines Girokontos neben einem Startguthaben von 55 Euro ein kostenloses Tagesgeldkonto bis 10.000 Euro Anlagesumme einrichtet. Dieses Konto wird innerhalb der ersten 6 Monate mit 2,5 Prozent Zinsen vergütet.

Eine weitere wichtige Entscheidungsgrundlage sollte die Absicherung der Einlagen sein. Da Einlagen in jedem Fall bis 100.000 Euro abgesichert sind, sollten vor allem Kunden mit größeren Beträgen auf ihren Tagesgeldkonten die vorgesehene Absicherung prüfen. Die meisten Banken können die maximalen Anlagebeträge absichern. Trotz sehr hoher Maximalbeträge gewährleisten MoneYou und die VTB Direktbank nur die minimale Einlagensicherung von 100.000 Euro, die Bank of Scotland sichert Einlagen bis 250.000 Euro ab.

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Veröffentlicht in Bank of Scotland, Ratgeber

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