Alle die Kleinsparer, die in der sprichwörtlichen Küchenschublade noch ihr Sparbuch liegen haben, sollten jetzt aufmerken: Das Sparbuch heißt jetzt Tagesgeldkonto und ist flexibel geworden. Wer dabei im Hinterkopf hat, dass nur große Beträge kräftige Renditen bringen, mag dabei im Irrtum sein.
Frischer Wind für den gesparten Euro
Mit einer Rendite bis zu 5,4 % auf das angesparte Geld bewertet selbst die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Finanztest-Ausgabe 04/2012 das Tagesgeldangebot der ABN AMRO – MoneYou als Spitzenreiter. Wer sich das Angebot direkt anschaut, wird von den rundum abgespeckten Rahmenbedingen erstaunt sein. Neben dem aktuellen Zinssatz von 2,65 % p.a. für alle angelegten Geldbeträge bis 1.000.000 Euro sind Tagesgeldkonten sofort ab Antragstellung verfügbar, auch wenn die rechtlich noch notwendige Legitimation über das PostIdent-Verfahren noch auf dem Wege ist. Eine tagesaktuelle Übersicht bietet sowohl eine Zinsvorschau als auch einen Überblick über die bis dato aufgelaufenen Zinsen.
Lohnender Umzug auf Tagesgeldkonten
Wer bereits Geld bei einer Bank angelegt hat, sollte sich darüber informieren, ob bei einem Depotwechsel vergünstigte Konditionen angeboten werden. Ein aktuelles Beispiel ist die derzeit laufende Aktion von Cortal Consors für einen vollständigen Depotwechsel. Neukunden wird auf ihr angelegtes Tagesgeld volle 12 Monate ein Aktionszins von 3,5 % p.a. gewährt. Wird nach Kontoeröffnung innerhalb von 3 Monaten das bisherige Depot bei der vorherigen Bank geschlossen und ein Wertpapierdepotvolumen mit einem Mindestbetrag von 6.000 Euro übertragen, wird ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 1 % eingeräumt. Nach Ablauf des Aktionszeitraums erhalten Anleger ihr Guthaben mit 1,5 % bei quartalsweiser Vergütung verzinst. Hier lohnt es sich dann gegebenenfalls, dran zu bleiben und rechtzeitig nach günstigeren Alternativen Ausschau zu halten. So zahlt sich Flexibilität dann möglicherweise auch bei kleineren Beträgen sichtbar aus.
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