Zinsgarantie

Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen gewähren ihren Kunden auf verschiedene Anlagen unterschiedliche Zinssätze. Diese Zinssätze sind bei den meisten Geldanlagen festgeschrieben. Legen Verbraucher ihr Geld für zwei Jahre auf einem Festgeld an, so ist der Zinssatz für die komplette Laufzeit garantiert und kann nicht geändert werden. In diesem Zusammenhang wird von einer Zinsgarantie gesprochen. Anleger können jedoch während der zeitlich garantierten Zinsen nicht über das Geld verfügen. Die Zinsgarantie ist also mit einer geringeren Flexibilität verbunden.

Beim Tagesgeldkonto gibt es eine solche Zinsgarantie nur bedingt. Zinssätze auf Tagesgeldkonten sind variabel und können jederzeit von Kreditinstituten geändert werden. Es gibt jedoch einige Banken, die auch beim Tagesgeldkonto Garantiezinsen für einen befristeten Zeitraum gewähren.

Zinsgarantie beim Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto ist ein variabel verzinstes Anlagekonto, welches keine feste Laufzeit hat. Anleger profitieren beim Tagesgeldkonto von voller Flexibilität, da sie immer über das Geld verfügen können. Eigentlich kann der Zinssatz von Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen jederzeit geändert werden, sodass Anleger ein Zinsrisiko haben.

Inzwischen gibt es jedoch Tagesgeldbanken, die den Zinssatz für bis zu 12 Monate garantieren. Die Garantie sagt dann aus, dass der Zinssatz während dieser Zeit nicht geändert werden kann. Sparer behalten dennoch die volle Flexibilität über ihr Geld und können jederzeit darüber verfügen.

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