Wertpapieranlage

Unter Wertpapieranlagen sind Anlagen in Wertpapieren (Aktien, Anleihen, Bundeswertpapiere, Fonds, Zertifikate) zu verstehen. Die Bezeichnung „Wertpapier“ stammt aus den Zeiten, als den Inhabern von Aktien Urkunden aus Papier ausgehändigt wurden, welche ihnen bescheinigten, am jeweiligen Unternehmen beteiligt zu sein. Heute werden alle Wertpapier-Arten auf der gleichen Weise beurkundet: als Posten im Wertpapierdepotkonto.

Handhabung der Wertpapieranlage

Um mit Wertpapieren zu handeln, benötigt der Anleger ein Wertpapierdepot, das er bei jeder Bank eröffnen kann. Dazu ist ein Referenzkonto erforderlich, von dem das Geld zum Kauf von Wertpapieren entnommen oder das Geld vom Verkauf von Wertpapieren gebucht wird. Optional kann ein Depotkonto, auf dem sowohl die Wertpapiere als auch das Geld deponiert werden kann, verwendet werden.

Vorteile, Nachteile

Die Anlage in Wertpapieren hat den Vorteil, sehr hohe Gewinne zu ermöglichen. Zugleich sind starke Kursschwankungen möglich und ein Totalverlust nicht ausgeschlossen. Wird das Geld dringend benötigt, müssen Posten möglicherweise mit Verlust verkauft werden. Der Handel mit Wertpapieren ist mit verschiedenen Gebühren (für Depotführung und für Transaktionen) und weitere Nebenkosten verbunden.

Tagesgeld vs. Wertpapieranlage

Mit der Wertpapieranlage verglichen hat das Tagesgeld die Vorteile: sehr einfache Handhabung, tägliche Verfügbarkeit, keine Kursschwankungen, keine Gebühren (für Kontoeröffnung oder Kontoführung), keine Kosten für Transaktionen (Geld einzahlen oder abheben).

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