Termineinlagen

Termineinlagen (auch als Termingeldanlagen oder als Termingeld bezeichnet) sind Kapitalanlagen, die eine bestimmte Laufzeit – sehr kurz bis mittelfristig – haben. Die gängigen Laufzeiten sind ein, drei, sechs, neun oder 12 Monate, selten auch länger. Die Zinsgutschrift erfolgt immer am Ende der jeweiligen Laufzeit. Termingeldanlagen sind klassische Bankprodukte, deren Konditionen jeder Anbieter individuell gestalten kann wie Zinssätze, Mindest- oder Höchstanlangen. Verkauft werden die Termingeldprodukte vom Kreditinstitut, das sie offeriert.

Termingeldanlagenarten

Zu unterscheiden sind die zwei Arten Termingelder: Festgeld und Kündigungsgeld. Beim Festgeld steht die Laufzeit im Voraus fest, die Zinsen werden bei Fälligkeit gutgeschrieben. Kurz vor Laufzeitende fragt die Bank den Anleger, ob die Festgeldanlage gekündigt werden soll. Reagiert er nicht, wird die Festgeldanlage durch die Bank automatisch prolongiert („verlängert“), und zwar um die gleiche Dauer, aber zum neuen Zinssatz. Beim Kündigungsgeld dagegen werden keine feste Laufzeit und keine feste Zinssatzhöhe, sondern nur die Kündigungsfrist vereinbart. Somit erfolgt die Zinsgutschrift erst nach der Kündigung.

Vorteile

Die Termingeldanlagen sind für kurzzeitiges Geldparken gedacht. Bei der kürzesten Laufzeit von einem Monat und einer automatischen Prolongation entsteht ein Zinsenzinseffekt, der die Rendite steigert. Zugleich hat der Sparer jeden Monat die Möglichkeit, die komplette Anlage zu kündigen, Geld zuzuzahlen oder auch nur Teilbeträge zu kündigen.

»» Zur Übersicht: Tagesgeldkonten Lexikon
« Zur Tagesgeldkonten Startseite