Maximaleinlage

Die so genannte Maximaleinlage gibt darüber Aufschluss, wie hoch der maximale Guthabenstand bei einem bestimmten Finanzprodukt sein darf. In den meisten Fällen ist es zwar nicht schlimm, wenn mehr Geld in das Finanzprodukt eingezahlt wird, der (Best-)Zins wird jedoch oft nur bis zum Erreichen der Maximaleinlage gezahlt.

Für wen spielt die Maximaleinlage eine Rolle?

Die Maximaleinlage eines Finanzproduktes spielt eigentlich nur für diejenigen Anleger eine Rolle, die schon im Vorwege mit einer größeren Geldsumme hantieren und diese anlegen wollen. Da es oft eine Zinsstaffel gibt, die Anbieter also mehr Zinsen zahlen, wenn auch mehr Geld angelegt wird, gibt es zumeist auch eine Maximaleinlage.

Die Maximaleinlage dient dem Kreditinstitut dazu, steuern zu können, wie hoch die Zinslasten in Zukunft sein werden. Wenn es sich beispielsweise um eine Bank handelt, die derzeit nur wenige Kredite vergibt, dann macht es für das Kreditinstitut wenig Sinn, viel Geld für Einlagen auf Tagesgeldkonten auszugeben, wenn dieses Geld aktuell nicht benötigt wird. Durch die Maximaleinlage wird so zum Beispiel verhindert, dass Unternehmen das Tagesgeld als lukrative Möglichkeit sehen, ihr Geld kurzfristig zu parken.

Wer sein Geld in Tagesgeld ohne Maximaleinlage anlegen will, sollte zu den entsprechenden Tagesgeldbanken Kontakt aufnehmen, um sich genauer über die individuelle Handhabung bei Anlagen über der Maximaleinlage zu informieren. So genannte Geldmarktfonds sind hier Alternativen.

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