Wie unterscheiden sich Tagesgeld und Geldmarktfonds?

Ausgehend von der derzeitigen Verunsicherung auf den Finanzmärkten ist zu beobachten, dass vermehrt Geld sowohl auf Tagesgeldkonten als auch in Geldmarktfonds angelegt wird. In beiden Fällen muss das Geld nicht zu lange gebunden werden, der Anleger bleibt somit weitgehend flexibel. Die größten Unterschiede zwischen beiden Anlageformen liegen in der möglichen zu erzielenden Rendite und in der Sicherheit der Anlage.

Tagesgeld – die sichere Anlageform

Die Einlagen eines Tagesgeldkontos sind bis 100.000 Euro zu 100 % abgesichert, oftmals auch noch darüber hinaus. Fonds sind dagegen immer risikobehaftet, zwar zeichnen sich Geldmarktfonds in der Regel dadurch aus, dass das Kapital ausgesprochen sicherheitsorientiert, meist im kurzfristigen Anlagebereich investiert wird, aber der einzelne Anleger hat im Prinzip keinen Einblick in die Fondsinterna, Voraussetzung ist also unbedingtes Vertrauen in die Fondsmanager bzw. das Geldinstitut.

Geldmarktfonds sind oft renditestark

Während die Rendite bei einem Tagesgeldkonto eher niedrig ausfällt, werfen Geldmarktfonds teilweise beträchtliche Gewinne ab. Grund dafür ist insbesondere, dass die Anlagen häufig als Termingelder bzw. als Anleihen mit sehr kurzer Restlaufzeit erfolgen, was dem Anleger die Möglichkeit bietet, auf einem Markt tätig zu werden, der im Normalfall nur institutionellen Anlegern offen steht.

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