Die Bank of Scotland hat die Zinsen für ihr Tagesgeldangebot von 1,8 auf 1,6 Prozent senken. Das ist die zweite Senkung innerhalb eines Vierteljahres. Grund für den Schritt sind die weiterhin niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten und der geringe Leitzins. Trotzdem gehört das Geldinstitut zu den Banken mit dem besten Tagesgeld. Deutlich bessere Konditionen bietet aktuell vor allem Cortal Consors mit bis zu 4,0 Prozent Zinsen.
Bank of Scotland – Zinssenkung!
Seit Beginn der Finanzkrise befinden sich die Zinsen im Sinkflug. Bis Oktober hatte die Bank of Scotland noch 2,0 Prozent Zinsen geboten. Nach der Senkung auf 1,8 Prozent kam nun ein weiterer Schnitt.
Zu der Senkung beigetragen haben möglicherweise auch Auszeichnungen durch die Zeitschrift €uro und die Stiftung Warentest. €uro vergab die Testnote „Sehr gut“, Finanztest erst im September das Prädikat „Dauerhaft gut“. Die Bank kann somit auf dem stark umkämpften Tagesgeldmarkt auch mit Qualität punkten.
Zudem gehört die Bank mit 1,6 Prozent Zinsen auf dem Tagesgeldkonto noch immer zu den Spitzenreitern. Vor allem Filialbanken bieten teilweise nur noch 0,2 Prozent.
Hohe Zinsen bekommt man vor allem bei Eröffnungsangeboten. 4,0 Prozent bietet Cortal Consors Neukunde, die ihr Wertpapierdepot zu der Nürnberger Direktbank umziehen und das alte auflösen. Für Neukunden ohne Depot sind es immerhin noch 2,0 Prozent. Damit gehört das Geldinstitut zu den Spitzenreitern. Allerdings gilt der Zinssatz nur für Neukunden und ist auf ein Jahr befristet.
Doch auch damit ist Cortal Consors großzügiger als viele Konkurrenten. Die Audi Bank beispielsweise hat ihr Neukundenangebot mit einem Zinssatz von 1,8 Prozent bis zum 1.4.2013 befristet, die Frankfurter ING DiBa gewährt ihren Neukunden-Zinsen von 1,75 Prozent nur für ein halbes Jahr.
Nach einem Jahr sinkt der Zinssatz für das Tagesgeld bei Cortal Consors allerdings auf 1,0 Prozent. Dann allerdings kann man erneut wechseln.
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