Wie unterscheiden sich Tagesgeld und Festgeld?

Tagesgeld und Festgeld sind zwei verschiedenartige Geldanlageformen. Einer der gravierenden Unterschiede ist die Verzinsung. Beim Festgeld werden die Zinsen zum Ende des Anlagezeitraumes gutgeschrieben. Anschließend bleiben sie unberücksichtigt. Zinsen aus dem Tagesgeld werden mit verzinst, so dass sich ein Zinseszinseffekt auf die Tagesgeldanlage auswirkt.

Über Tagesgeld täglich verfügen

Das Festgeld, auch Termingeld genannt ist eine reine Geldanlage. Einzelheiten wie Anlagehöhe, Laufzeit sowie Zinssatz stehen unveränderbar fest. Beim Tagesgeldkonto ist es umgekehrt. Der vereinbarte und trotzdem variable Zinssatz gilt meistens für ein Jahr. Verfügbar ist das Tagesgeldkonto täglich, und die Intervalle für die Zinsgutschriften sind monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Je kürzer sie sind, umso positiver wirken sie sich auf die Zinseszinsen aus.

Das Tagesgeldkonto wird als Guthabenkonto geführt, kann allerdings nicht wie ein Girokonto für den alltäglichen Zahlungsverkehr genutzt werden. Einzige Buchungsvorgänge sind das Zu- und Abbuchen sowie die Zinsgutschriften.

Unterschiedliche Angebote bei Festgeld

Bei einer Festgeldanlage lohnt sich ein Vergleich der Kreditinstitute. Die Angebote in Bezug auf die Mindestanlagenhöhe sowie auf die Laufzeit sind recht unterschiedlich. Festgeldanlagen werden ab zweitausendfünfhundert Euro aufwärts angeboten, die Laufzeit beginnt ab drei Jahren. Nach Ablauf der Anlagezeit kann die Festgeldanlage prolongiert werden. Eine Alternative dazu ist die Umwandlung in eine Sichteinlage mit mindestens einmonatiger Laufzeit und Kündigungsfrist.

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