Welche Anlageform gilt als Alternative zum Tagesgeld?

Das Tagesgeld mit seiner attraktiven Verzinsung bei täglicher Verfügbarkeit des Geldes ist eigentlich unschlagbar, wenn es darum geht, Geld „arbeiten zu lassen“ und ungeachtet dessen immer darauf zugreifen zu können. Dennoch gibt es Alternativen zum Tagesgeld, die im Folgenden kurz vorgestellt werden:

  • Festgeld mit kurzfristiger Laufzeit: Festgeld kann – zu leicht höheren Zinsen als Tagesgeld – auch nur über einen Monat, ein Quartal oder ein halbes Jahr angelegt werden. Danach ist das Auflösen oder ein Prolongieren (Verlängern) möglich.
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  • Tagesanleihen der Bundesrepublik: Eine absolut attraktive, dabei höchst sichere Alternative zum Tagesgeld mit täglicher Zinsgutschrift.
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  • Sparbuch: Eine Alternative zum Tagesgeld mit ähnlichen Zinsen, allerdings dreimonatiger Kündigungsfrist.
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  • Hypothekenanleihen: Hoch verzinst stellen sie zwar eine Alternative zum Tagesgeld und auch zum Festgeld dar, die Renditen von aktuell deutlich über 5% (November 2012) fließen aber nur, wenn das Geld länger liegen leibt.
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  • Sparbriefe: Die vorteilhafte Alternative zum Tagesgeld lohnt sich vor allem, wenn ein regelmäßiger Monatsbetrag eingezahlt werden soll.

Warum Alternativen zum Tagesgeld suchen?

Es ist nicht jedermanns Sache, ein Tagesgeldkonto online einzurichten, es nötigenfalls aufzulösen und bei einer anderen Bank neu zu eröffnen, wenn sich dort bessere Konditionen ergeben (= Zweck der Tagesgeldkonten).

Wer sein Geld, ebenfalls mit hoher Sicherheit, aber unter Umständen mit niedrigerer Guthabenverzinsung anlegen, sich auch nicht auf „ewig und drei Tage“ binden möchte (wie bei Festgeldkonten), aber keinesfalls Lust auf Tagesgeld-Hopping hat, sucht nach den beschriebenen Alternativen zum Tagesgeld.

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