Der Oktober startete mit einem echten Feuerwerk an Neuigkeiten aus der Welt der Tagesgeldkonten – doch leider waren die meisten von ihnen eher negativer Natur. Unzählige Anbieter haben in den letzten Tagen deutliche Zinssenkungen veröffentlicht, die letzte Bank im Reigen der etablierten Kandidaten ist nun die GEFA Bank, die ihre Zinsen zum 05.10.2012 senken wird. Beim Tagesgeldkonto entfällt zukünftig das Neukundenangebot mit einer garantierten Rendite von 2,25 Prozent für die ersten sechs Monate ab Kontoeröffnung. Wer jetzt noch von dem guten Angebot profitieren will, muss sich also beeilen.
Bisheriger Spitzenreiter gibt Top-Position ab
Fast scheint es, als sollte die GEFA Bank ihre Position als Spitzen-Reiter im Ranking der Tagesgeldkonten erst einmal abgeben müssen. Das derzeitige Neukundenangebot mit einer garantierten Rendite von 2,25 Prozent entfällt für alle Kontoeröffnungen ab dem 05. Oktober 2012. Will man noch von der bisher attraktiven Verzinsung von 2,25 Prozent für sechs Monate profitieren, muss der Eröffnungsantrag bis zum 04. Oktober 2012 gestellt sein. Ab 05. Oktober 2012 gelten dann Zinsen in Höhe von 1,75 Prozent pro Jahr für alle Neu- und Bestandskunden.
Mit dieser Anpassung folgt die GEFA Bank einem aktuellen Trend am Markt der Tagesgeldkonten, denn in den letzten Wochen haben unzählige Anbieter ihre Konditionen sehr deutlich reduziert. Die Ursache ist bekannt und auf die nach wie vor magere Verzinsung von Anlagen zurückzuführen, die die Europäische Zentralbank mit dem niedrigen Zinsniveau für die Geschäftsbanken einräumt. Doch das Tagesgeld ist nicht als einzige Anlage von der Anpassung betroffen.
Auch Festgelder weniger attraktiv
Ebenfalls zum 05. Oktober 2012 ist bei den Festgeldkonten eine Zinssenkung zu verzeichnen, sie betrifft die Anlagezeiträume 36 Monate und 48 Monate. Wer sein Festgeld über drei Jahre anlegen will, erhält zukünftig nur noch 2,25 Prozent Zinsen pro Jahr, wer sich für eine Anlagedauer von vier Jahren entscheidet, profitiert von 2,75 Prozent statt bisher 3,25 Prozent Rendite.
Insgesamt geht die GEFA Bank damit den gleichen Weg, den viele Anbieter von Tagesgeldkonten und Festgeldern bisher eingeschlagen haben. Für Anleger bleibt nur die Möglichkeit, weiterhin die Tagesgeldzinsen zu vergleichen und notfalls den Anbieter zu wechseln.
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